Kick-off-meeting für die Region Westfalen: Netzwerk für Frauen im Sport

Am Donnerstag, 18. Mai 2017, fand in den Räumlichkeiten des Stadtsportbundes Münster e. V. (SSB) am Mauritz-Lindenweg 95 ein  Netzwerktreffen für Frauen in Führungspositionen im Sport statt.

Eingeladen hatte der SSB Münster, der die Gründung eines sich selbstragenden Netzwerkes für Frauen im Sport, „Sportlich. Weiblich. Am Start!“, in Kooperation mit dem Programm Frauen in Führung (FiF) des  Landessportbundes NRW (LSB) vorantreibt.

Die Teilnehmerinnen des Treffens beim SSB Münster  – zumeist Präsidentinnen und Vorsitzende –  vertraten den LSB NRW, Fachverbände, Stadt- und Kreissportbünde sowie Sportvereine aus Münster und der Region Westfalen. Sie trafen sich auf dieser Veranstaltung zum Erfahrungs- und Gedankenaustausch in Bezug auf die Gewinnung von neuen Führungskräften, bzw. die Motivierung von Frauen und Mädchen, Verantwortung auf Führungsebene zu übernehmen. Verbesserte Kommunikation untereinander – auch über die eigene Organisation hinaus auf regionaler Ebene – anzustreben, ist ein erklärtes Ziel der gestrigen Veranstaltung beim SSB Münster.

Die Chancen eine Führungsposition im Sport zu erreichen, sind immer noch für Männer und Frauen ungleich. Die Sprecherin der Frauen im LSB, Dr. Eva Selic,  erläuterte das Vorgehen innerhalb der Führungsriege des LSB unter Berücksichtigung der Chancengleichheit bei der Besetzung von Ämtern.

Dorota Sahle, Referentin für Bildung und Mitarbeiterentwicklung beim LSB, stellte das Projekt „Mentoring im Sport“ vor. In Mentoring-Prozessen wird zwischen einer erfahrenen Führungskraft (Mentor/in) und einer Nachwuchskraft (Mentee) eine zeitlich begrenzte Beratungs- und Unterstützungsbeziehung aufgebaut. Mentorinnen und Mentoren begleiten und unterstützen ihre Mentees idealerweise bei der Entwicklung ihrer Potenziale, Kompetenzen und Zielstrategien, geben kritisch-konstruktives Feedback und können Anstöße zur persönlichen Weiterentwicklung vermitteln.

Der Nutzen dieser zukunftsorientierten Personalentwicklung ist für alle Beteiligten groß. Sicherlich ist das Mentoring auch ein Instrument zur Herstellung von Chancengleichheit und Geschlechterparität in Sportorganisationen.

Der SSB Münster plant die Durchführung eines Mentoringprojektes in Münster. Interessierte Teilnehmer/innen (Mentor/in bzw. Mentee) wenden sich an die Gleichstellungsbeauftragte Claudia Aßkamp. claudia.asskamp@ssb.ms

Sportabzeichen-Siegerehrung: SSB Münster schafft fünftstärkste Quote in NRW

Münster trägt wie gehabt einen gewichtigen Teil dazu bei, dass sich sportlicher Ehrgeiz im Bundesland auch in Zahlen wiederfindet. Der Landessportbund NRW zeichnete bei der landesweiten Siegerehrung für den Sportabzeichen-Wettbewerb 2016 jetzt in Essen die erfolgreichsten Bünde aus. Der Stadtsportbund Münster (SSB) erreichte im 23 Teilnehmer starken Feld mit 4043 verliehenen Sportabzeichen Rang fünf mit 13,27 % . Die stärkste Quote – Zahl der Verleihungen prozentual gemessen zur Einwohnerzahl – schaffte Krefeld (30,52%), dahinter folgen Hamm, Mülheim und Bochum.

In Essen nahmen der SSB-Vorsitzende Jochen Temme, die stellvertretende Vorsitzende Claudia Aßkamp, Christa Lindfeld als Sportabzeichen-Beauftragte sowie Thorsten Imsieke (Sportabzeichen-Sachbearbeiter im Sportamt) an der Ehrung teil. Auch individuelle Auszeichnungen standen im Mittelpunkt des großen Treffens. So trat Leonhard Bernklau (TC Handorf) auf die Bühne, weil er 55 Sportabzeichen erworben hat. Walter Blume (Laufsportfreunde Münster) kommt auf genau 50.

Im Wettbewerb der Schulen erzielte die Pleisterschule in der Kategorie Primarstufe mit bis zu 150 Schüler/-innen einen ausgezeichneten vierten Platz unter 88 teilnehmenden Schulen dieser Kategorie. Die Schule erreichte mit 105 Verleihungen bei einer Schülerzahl von 108  stolze  97,22%.

In Nordrhein-Westfalen wurden 2016 insgesamt 233.425 Sportabzeichen verliehen und damit mehr als im Jahr zuvor (233.362). „Der Prozess des Umbruchs durch die Sportabzeichen-Reform 2013 geht unverändert in kleinen Schritten gut voran. Dennoch wollen wir durch einige Aktivitäten künftig eine noch stärkere Beteiligung erreichen“, betonte laut LSB-Mitteilung Michaela Engelmeier, Vizepräsidentin Breitensport. Die Bundestagsabgeordnete übergab gemeinsam mit Bernhard Schwank, Abteilungsleiter im Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport (MFKJKS), sowie Thomas Kufen (Oberbürgermeister der Stadt Essen) die verdienten Urkunden.

Unser Foto von der Siegerehrung in Essen: Für den SSB Münster nahmen Thorsten Imsieke und Christa Lindfeld (4. u. 5. v. l.) die Auszeichnung entgegen durch Bernhard Schwank vom Sportministerium NRW, Essens Obm Thomas Kufen und LSB-Vizepräsidentin Michaela Engelmeier (1. – 3. v. li.), Foto: Bowinkelmann/LSB NRW

 

Für die Fitness: Sportabzeichen-Saison 2017 ist eröffnet

Startschuss am 2. Mai mit Bürgermeisterin Karin Reismann

Raus in den Regen trauten sich Verantwortliche und Funktionäre für den Startschuss. Am 2. Mai 2017 wurde die münsterische Sportabzeichen-Saison auf der Laufbahn der Sentruper Höhe eröffnet. Ab sofort stehen hier und auf acht weiteren Anlagen die Stützpunktleiterinnen und -leiter parat, um Sportabzeichen-Bewerbern bei der leichtathletischen Normerfüllung zu helfen.

Ein ganzer Stab ermöglicht den Erwerb des Fitnessordens. Der Stadtsportbund Münster (SSB) und das Sportamt stehen Hand in Hand dafür gerade. Der SSB-Vorsitzende Jochen Temme freute sich am Tag X auch über das Engagement des 83.000 Mitglieder starken Westdeutschen Betriebssportverbandes, dessen münsterischer Präsident Wolfgang Busse vor Ort war, weil er die Aktion „Betriebe machen das Deutsche Sportabzeichen“ vorantreibt. Temmes Dank vorab galt besonders denjenigen, die nun in den Stadtteilen den Sport ermöglichen. „Unsere Stützpunktleiter sorgen für den zuverlässigen Betrieb, ohne sie geht das alles nicht.“

Münsters Bürgermeisterin Karin Reismann, die Jahr für Jahr das Abzeichen erwirbt, lief trotz des Regens die ersten Meter symbolisch, nachdem sie Grüße des OB und der Verwaltung überbracht hatte. 2016 wurden in Münster 4043 Sportabzeichen erworben, mit 3454 lagen Schülerinnen und Schüler einmal mehr ganz vorne. „Wir freuen uns darüber, wieder eine Einladung für die Siegerehrung auf Landesebene erhalten zu haben“, wird Temme am 12. Mai mit einer Delegation in Essen zugegen sein – nur die sechs Erstplatzierten werden dabei sein. Welchen Rang Münster genau belegte in der Jahreswertung, ist noch nicht heraus. 2015 war es Platz vier, im Jahr davor gab es sogar NRW-Bronze.

Von jetzt an bis zum Ende der Sommerzeit stehen Stützpunktleiter- und leiterinnen auf diesen Anlagen bei den „Treffpunkten Leichtathletik“ parat:

  • Sportpark Sentruper Höhe (mittwochs 17 bis 19 Uhr)
  • Sportanlage Roxel (1. und 3. Donnerstag im Monat, 17 bis 19 Uhr)
  • Sportanlage Nienberge (1. und 3. Dienstag im Monat, 17.30 bis 19 Uhr)
  • Sportanlage Handorf (nach Vereinbarung)
  • Sportanlage Wolbeck (freitags 17 bis 19 Uhr)
  • Sportanlage Hiltrup-Süd (montags 18 bis 20 Uhr)
  • Sportanlage SV Mauritz (2. und 4. Montag im Monat, 18 bis 19.30 Uhr)
  • Sportanlage Münster 08 (donnerstags 17 bis 18.30 Uhr)
  • Sportanlage ESV Münster (dienstags 18 bis 19.30 Uhr)